Schließzylinder – was muss man beachten?

konventioneller Schließzylinder

Haus– und Wohnungstüren bewahren unsere Sicherheit sowie die Privatsphäre. Allerdings sind wir deshalb nicht automatisch auch besser geschützt, denn veraltete und minderwertige Schließsystem und Zylinder sind manches Mal eine Einladung für Einbrecher und sind oftmals schnell aufgebrochen. Vor diesem Hintergrund ist es bedeutend, sich für das richtige Schließsystem zu entscheiden. Passend zu den eigenen Bedürfnissen. Doch welche Schließsysteme gibt es und worauf muss man beim Kauf eines Schließzylinder achten und besonderen Wert legen? 

Was ist ein Schließzylinder und wie funktioniert er eigentlich?

Der Schließzylinder ist für das Auf- und Abschließen verantwortlich und somit der bedeutendste Bestandteil des Zylinderschlosses. Für gewöhnlich hat ein Schließzylinder verschiedene Bauteile, die wirksam aufeinander abgestimmt sind und dadurch die Funktionalität der Tür und des Schlosses gewährleisten.

Nicht bei elektronischen, sondern auch bei üblich verwendeten Schließsystemen wird der Schlüssel innerhalb des Schließzylinders kontrolliert, denn nur mit dem richtigen Schlüssel lässt sich das Schloss öffnen. Dieser Vorgang wird bei einem elektronischen System über die Codierung geregelt. Bei einem mechanischen Schloss muss die Oberfläche des Schlüssels genauestens zur inneren Struktur des Schließzylinders passen, wodurch die Zapfen in die richtige Position gebracht werden.

Unterschiedliche Modell an Schließzylindern und -systemen

Es sind viele verschiedene Variationen an Schließzylindern bei einem Schlüsseldienst in Frankfurt oder im Baumarkt erhältlich. Da sie zur Türsicherung beziehungsweise für den Einbruchschutz hergestellt sind, gibt es selbstverständlich zusätzlich auch noch vielfältige Sicherheitsstufen.

Der klassische Profilzylinder ist in Deutschland und auch den allermeisten Ländern Europas die am häufigsten verbaute Variante. Weitere erhältliche Modelle sind Gewindezylinder, Ovalzylinder und Rundzylinder, die ihre Bezeichnungen aufgrund der Bauform haben. Eher selten verwendet werden hingegen Knaufzylinder, Profildoppelzylinder und Halbzylinder, erhältlich sind sie natürlich trotzdem.

Ein zusätzlicher Unterschied ist die elektronische beziehungsweise die mechanische Funktionalität von Schließsystemen. Seit einiger Zeit werden elektronische Schließsysteme immer beliebter. Der Schlüssel wird hier zumeist durch eine Chipkarte oder NFC-Chip ersetzt oder es kommen Fingerabdruck und/oder Pin-Code zum Einsatz. Nach der Pin-Eingabe öffnet die Tür vollkommen automatisch. Kommt es zu einem Stromausfall beziehungsweise Defekt, besteht die Möglichkeit, die Tür mittels mechanischem Schlüssel zu öffnen.

Einbruchschutz und Sicherheit

Dem Einbruchschutz kommt bei Türschlössern eine bedeutende Rolle zu. Es können demnach viele verschiedene Varianten von Schließzylindern zum Einsatz kommen, abhängig von der Zugänglichkeit und den Sicherheitsansprüchen.

Im Allgemeinen gilt allerdings, dass je höher die Sicherheitsstufen von Schließsystem und Schließzylinder sind, desto teurer werden sie. Solche Schlösser können zum Beispiel von außen nicht mehr aufgebohrt werden, da sie aus extrem harten Materialien hergestellt und sicher verarbeitet sind. Auch das Anfertigen von Schlüsselkopien ist bei entsprechenden Schließsystemen durchaus mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden.

Entscheidet man sich für einen Profilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion, also ein Zylinder, der sich trotz von innen steckendem Schlüssel immer noch von außen öffnen lässt, dann ist das Auswechseln in Eigeninitiative durchführbar.

Das Wechseln eines Türschlosses geht im Grunde kinderleicht und man braucht dafür nicht zwingend professionelle Hilfe. Als Erstes entfernt man mit einem Schraubendreher die sogenannte Stulpschraube, meistens handelt es sich um eine Schlitzschraube, durch die der Zylinder in der Tür befestigt ist. Nun steckt man den Schlüssel in den Zylinder und dreht diesen im Uhrzeigersinn leicht nach rechts. Dann braucht man mit dem Schlüssel den Zylinder etwas hin und her bewegen und mit leichtem Zug aus der Tür ziehen.

Bei höheren Sicherheitsstufen sollte man definitiv den Fachhandel zurate ziehen.

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