So sichern Sie Fenster und Balkontüren richtig

Einbrüche häufen sich in den Urlaubszeiten, aber auch unter dem Jahr finden während der gewöhnlichen Arbeitszeiten viele Einbrüche statt. Immer öfter wird dabei über Fenster und Balkontüren eingestiegen. Wie kann man also seine Fenster und Balkontüren besser schützen?

Fenster besser sichern

Bei ungesicherten Fenstern und Türen reicht dem Einbrecher oft ein Schraubenzieher aus, um diese zu öffnen. Laut den Angaben der Polizei häufen sich die Einbrüche über Fenster und Balkontüren vor allem bei Einfamilienhäusern. Bei Mehrfamilienhäusern wird eher über die Eingangstür eingebrochen. Eingeschlagene Fenster gibt es bei Einbrüchen kaum mehr. Sie stammen eher aus der Zeit der Einfachverglasung. Es gibt verschiedene Sicherungssysteme bei Fenstern auf beiden Seiten (Schließ- und Bandseite). Je nach Montage der Fenster können verschiedene Sicherungen verwendet werden.

Doppelte Sicherungen für Fenster und Terrassentüren

Ein Stangenschloss bietet eine gute Absicherung. Dieses ist ein Hochsicherheitsschloss für Fenster und -türen mit zwei stabilen Sicherungspunkten (oberhalb und unterhalb des Fensters). Zusätzlich gibt es einen abschließbaren Fenstergriff. Das Verriegelungssystem hat einen hohen Widerstand gegenüber Druckbelastung und Hebelangriffe. Die schmale Bauweise lässt sich universell einsetzen. So eignet sie sich auch für nach innen öffnende Fenster, Fenstertüren mit Doppelflügel-Fenster mit und ohne Mittelsteg. An der Scharnierseite lassen sich Bandseitensicherungen anbringen. Beim Kippen des Fensters wird die Bandseitensicherung von Hand entriegelt. Ansonsten ist die Sicherung immer automatisch. Eine Kombination aus Stangenschloss und Bandseitensicherung ist für Fenster und Balkontüren optimal. Ein guter Schlüsseldienst kann dabei beraten und informieren und die besten Tipps zum Einbruchschutz geben. Der Schlüsseldienst Mainz hilft auch bei einem versuchten oder erfolgreichen Einbruch die Fenster und Türen wieder zu sichern.

So lassen sich Fenster und Balkontüren aufzurüsten

Aufschraubsicherungen können an Fenster und Balkontüren angebracht werden, sowohl auf der Griff- als auch der Scharnierseite. Diese sind kostengünstig bereits ab 30 Euro pro Stück zu haben. Eine gute Empfehlung ist, diese pro laufendem Meter anzubringen und dabei auf die DIN 18104 Teil 1 zu achten. Die Pilzkopfzapfen sind von außen nicht zu sehen, aber trotzdem sehr effektiv. Er verkeilt sich beim Versuch, Fenster oder Türen auszuhebeln, im Schleißstück. Hier sollte laut Polizei auf die DIN 18104 Teil 2 geachtet werden. Jedoch sind diese sehr teuer, denn die Materilakosten belaufen sich schon etwa 300 Euro. Außerdem muss man dann ja auch die Montage miteinberechnen. Einbrecher versuchen auch bei Balkontüren ein kleines Loch in die Scheibe zu schlagen, um an den Griff zu kommen. Die Griffe lassen sich sichern. Es gibt schon günstige Modelle, die einem Drehmoment von mind. 100 Nanometer standhalten und etwa 40 Euro kosten.

Schwachstellen an Fenster und Balkontür

Die meisten Fenster sind wärme- und lärmgedämmt, aber nicht unbedingt einbruchsicher. Der Standard ist nur mit Rollzapfen gesichert. Diese dichten die Fenster ab, bieten aber keinen Schutz. Versierte Einbrecher können mit einem Schraubenzieher Zugang zum Haus erlangen. Der Einbruch ist sogar noch recht geräuscharm. Heruntergelassene Rollläden bieten zwar Sichtschutz aber keinen Einbruchsschutz. Man kann sie leicht hochheben und der Einbrecher hat dann Zugang zum Fenster. Rolladensicherungen, welche sich nicht nach oben schieben lassen, sind eine gute Ergänzung zu den anderen mechanischen Sicherungen am Fenster. Sie sollten aber nicht alleine verwendet werden.